top of page

90 Jahre BPW Power

Der Business and Professional Women Germany schreibt nun schon 90 Jahre Geschichte für die berufstätige Frau. Tradition und Engagement durch starke Persönlichkeiten in 90 Jahrzehnten fürchten uns durch einen langen Weg der Bewegung mehr Gleichberechtigung für die berufstätige Frau.


Wie alles begann


1931 gründet Dr. Marie Munk in Berlin die Vereinigung berufstätiger Frauen, die sich 1932 der International Federation of Business and Professional Women (1930 von der US-amerikanischen Anwältin Lena Madesin Phillips in Genf gegründet) anschließt.


Politische Geschichte zwingt den BPW im Stillen zu agieren


1933 Goebbels forderte die Organisationen auf, in die Naziorganisationen einzutreten. Die Vereinigung berufstätiger Frauen lehnt dies ab und löst sich auf. Die Frauen bleiben aber weiterhin aktiv.


Die goldenen Zeiten zeigen verstärkt, der BPW wird gebraucht


1951 Neugründung des Verbands unter dem Namen „Deutsche Verband Berufstätiger Frauen“ (DVBF) mit dem Ziel die Gleichberechtigung von Mann und Frau voranzutreiben. Die Vision: Berufstätige Frauen solidarisieren und helfen sich.


1952 organisiert der BPW „Die Woche der berufstätigen Frau“ und 1954 das erste UNO-Seminar Deutschlands. Beide Veranstaltungen klären über die Stellung der berufstätigen Frauen auf und mahnen notwendige gesellschaftliche Veränderungen an.


1958 fordert der DVBF den Deutschen Bundestag auf, bei der Erstellung von Gesetzesvorhaben mehr die Meinung von Frauenverbänden zu berücksichtigen. Der Kontakt zwischen dem Verband und den politischen Instanzen verbessert sich. Der Verband wird zu zahlreichen, wichtigen Besprechungen und Tagungen eingeladen.


Ein Jahrzehnt später…


Ende der 60er Jahre veröffentlicht der Verband eine Resolution und fordert den Abbau des konventionellen Denkens der Gesellschaft über Bildung und Berufsausbildung der Frau durch Öffentlichkeitsarbeit, die Schaffung der Voraussetzungen für eine gründliche Berufsausbildung für Mädchen, Verbesserung der beruflichen Aufstiegschancen für Frauen, Durchsetzung von Lohngleichheit für Männer und Frauen, Wiedereingliederung von Frauen in den Beruf nach der Familienphase durch Fortbildungskurse, Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung. Über die Resolution hinaus fordert die Vereinigung eine frühe und fundierte Berufsberatung als Lebensgrundlage und eine zukunftsorientierte und qualifizierte Ausbildung und plädiert nachhaltig für die Durchsetzung von Teilzeitarbeitsplätzen.


Das Engagement nimmt kein Ende, die Aufgaben werden immer vielfältiger


In den 70er Jahren


Der Ausbau des Bildungswesens wird zum vorrangigen Ziel. Der Verband kritisiert öffentlich die mangelnde Präsenz von Frauen im technisch-mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich, sowie das Frauenbild in Schulbüchern, Unterhaltungssendungen und in der Werbung. Gleichzeitig setzt er sich für den Ausbau von Kindertagesstätten und die Verbesserung der Ausbildung und Besoldung von Erzieherinnen ein.


10 Jahre später sehen wir BPW bereits die Notwendigkeit der Digitalisierung


Die Aktion „Frauen steuern andere Berufe und Positionen an“ und die Briefaktion „Könnte auch eine Frau sein“ werden ins Leben gerufen. Der Verband organisiert die ersten Computerkurse nur für Frauen, sowie erste Seminare für Rhetorik und Führung. Forderungen der 1980er sind: Die paritätische Besetzung in den Parlamenten, finanzielle Anerkennung von Familienarbeit bei der Rentenberechnung sowie die Abschaffung der Minijobs.


Schon in den 90er! Der BPW strebt Verbesserungen auf politischer und gesetzgeberischer Ebne an. Er fordert eine Frau als Bundespräsidentin und eine weibliche EU-Kommissarin.


1996 gründet sich die BPW Unterorganisation Young Career Women (YCW) der 1999 in Young Business and Professional Women (Young BPW) umbenannt wird. Er wendet sich bis heute an berufstätige Frauen bis 35.


1999 wird der Deutsche Verband Berufstätiger Frauen in Business and Professional Women (BPW) Germany umbenannt.


Verschiedene Kooperationen und politische Beraterfunktionen nehmen seid dem immer mehr zu, die Frauen werden nicht aufhören und bringen somit 2008 den Equal Pay Day nach Deutschland.


Dankeschön!


Wir sind stolz so viele wundervolle Persönlichkeiten in den 9 Jahrzehnten als Mitglied im BPW zu wissen und alle auf Ihre Art haben dazu beigetragen in welchen Status wir heute leben können. Doch es ist noch viel zu tun. Wir werden weiterhin wachsen und unsere Gremien mit viel Wissen aus unseren Erfahrungen briefen um unsere Ziele besser und nachhaltiger umzusetzen.


Danke an alle tollen Frauen die sich bis zum heutigen Tag eingesetzt haben, Mitglied waren und uns ihr Know How, Ihre Wertschätzung, ihre Energie und ihre Geschichten gaben und geben werden!

bottom of page